Die Abtrennung von CO2 aus Verbrennungsgasen und eine nachfolgende Speicherung in Gesteinsschichten in mehr als 800 bis 1000 m Tiefe ist eine der Optionen zur Minderung der Treibhausgasemissionen. In Deutschland werden pro Jahr insgesamt etwa 375 Mio. t CO2 aus großen industriellen Punktquellen emittiert, die jeweils mit mehr als 1 Mio. t/a zur Emissionslast beitragen. Die Neuberechnung ergibt, dass in tiefen salinaren Aquiferen ausreichend Speicherraum für einen klimawirksamen Anteil der C02-Emissionen aus den großen Punktquellen für weit mehr als eine Kraftwerksgeneration vorhanden ist. In Deutschland sind als CO2-Speichertypen nur erschöpfte Erdgasfelder und salinare Aquifere bekannt. Aquifere sind soleführende und poröse Gesteinsschichten im tiefen Untergrund, die von Barrieregesteinen überlagert werden, die ein Entweichen des CO2 verhindern. Untersucht werden Vorkommen und Ausbildung von salinaren Aquiferen, Regionalstudien und Berechnungen zu den CO2-Speicherkapazitäten sowie eine Neubewertung der Ergebnisse. Die meisten Speicherstrukturen verfügen über eine kleine Kapazität für eine standortnahe Speicherung.
Neuberechnung möglicher Kapazitäten zur CO2-Speicherung in tiefen Aquifer-Strukturen
New calculation of possible capacities for the CO2 storage in deep aquifers structures
Energiewirtschaftliche Tagesfragen ; 60 , 4 ; 76-80
2010
5 Seiten, 3 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
IuD Bahn | 2007
|British Library Online Contents | 2007
IuD Bahn | 2002
|