Deutschland steht mit seiner installierten Windenergieleistung von ca. 24 GW im weltweiten Vergleich auf dem Spitzenplatz. Um unabhängiger von den kapazitiven Begrenzungen des Stromnetzes zu werden und dadurch den Nutzungsgrad der Windenergieanlagen zu erhöhen, werden neue und alternative Nutzungsoptionen für den Windstrom gesucht. Wenn genügend Strom vorhanden ist, z. B. in Starkwindzeiten oder bei geringem Bedarf, wird der überschüssige Windstrom zur Wasserstoffgewinnung mittels Elektrolyse verwendet, die Elektroenergie wird somit speicherbar. Die generellen Effekte der Wasserstoffeinspeisung auf das Erdgasnetz wurden in einer Studie der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH untersucht. Das Ziel dieser Studie war die Betrachtung der Einspeiseoptionen von Wasserstoff in das bestehende Erdgasnetz sowie die anschließende Nutzung. Das Wasserstoff-Einspeisepotenzial hängt einerseits vom verfügbaren Wasserstoff ab, dessen Erzeugung (Elektrolyse) durch den verfügbaren Windstrom begrenzt ist und andererseits von der Kapazität des Erdgasnetzes, in welches eingespeist werden soll. Die Grenzen für die Wasserstoffkonzentration im Erdgasnetz ergeben sich aus den zulässigen Schwankungsbereichen der Gaskennwerte des DVGW-Regelwerks. Es werden außerdem die Nutzungsmöglichkeiten für Wasserstoff und die Vorteile der Wasserstoffeinspeisung erläutert.
Das Erdgasnetz als Stromspeicher
Energie Wasser Praxis ; 60 , 12 ; 6-8
2009
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Stromspeicher. Starterbatterie
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