Die Westumfahrung Zürich und die N4 Konaueramt ist eine neue Autobahn in der dicht besiedelten Agglomeration der Stadt Zürich. Um die Emissionen sowie den Landverbrauch zu minimieren, ist die Autobahn größten Teils unterirdisch erstellt worden. Sechs zweiröhrige Tunnel wurden mit zwei oder drei Fahrstreifen (ein Standstreifen) erstellt. Die Lüftungskonzepte der verschiedenen Tunnel variieren u.a. in Abhängigkeit der Tunnellänge sowie der Konstruktionsart des Tunnels. Einige der Tunnel werden natürlich belüftet, die meisten sind jedoch mit einer Längslüftung mit oder ohne Absaugung ausgerüstet. Die Dimensionierung des Lüftungssystems basiert auf dem Ereignis- sowie dem Normalbetrieb. Alle Lüftungskomponenten einschließlich linearem Temperatursensor und Rauchdetektion werden von einem PC-basierten Bereichsrechner überwacht und gesteuert. Wird ein Ereignis detektiert, reagiert das System automatisch ohne manuelle Eingriffe mit dem Ziel, die verrauchte Länge zu minimieren, um den Tunnelnutzern rauchfreie Fluchtwege für die Selbstrettung zu schaffen. Nach der Evakuationsphase kann die Lüftungsanlage den Einsatz der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung unterstützen. Die Reaktion der Lüftung unterscheidet sich je nach Verkehrsart beim Eintreffen eines Alarms. Der Fokus für alle Installationen im Tunnel ist die Schaffung des höchstmöglichen Sicherheitsniveaus für die Tunnelbenutzer.


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    Titel :

    Westumfahrung Zürich und die N4 Konaueramt: Tunnellüftungsanlagen. Beispiel aus der Praxis


    Beteiligte:
    Disler, Kilian (Autor:in)

    Erschienen in:

    Felsbau magazin ; 4 ; 229-233


    Erscheinungsdatum :

    2009


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 2 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch