in einem kürzlich abgeschlossenen Forschungs- und Entwicklungs-Vorhaben wurden an der TU Hamburg-Harburg Fragen zur Belastung und Festigkeit von Unterbauten der Decksausrüstung und Ladungssicherung mit Hilfe von Messungen und Berechnungen untersucht. Ein Schwerpunkt lag in vereinfachten Unterbauten, die ausschließlich aus einer dickeren Beplattung bestehen. Unterbauten zur Decksausrüstung und Bauteile zur Ladungssicherung von Deckscontainern und rollender Ladung bestehen in der Regel aus Steifen, Schlingen und Stützblechen. Hier besteht Potenzial zur Einsparung von Fertigungskosten, wobei allerdings mehrere Dimensionierungskriterien zu beachten. Unter der Maximallast ist eine ausreichende Tragfähigkeit zu gewährleisten und es dürfen keine nennenswerten plastischen Verformungen entstehen. Außerdem ist die Betriebsfestigkeit im Hinblick auf die zu erwartenden zyklischen Belastungen zu beachten.Um dazu weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wurden Bordmessungen an den Laschketten eines Trailers durchgeführt. Die gewonnenen Lastkollektive konnten durch Geradlinienverteilungen angenähert werden. Eine Extrapolation auf die Betriebszeit von 20 Jahren ergab die Häufigkeit der zu erwartenden Kraftschwankungen sowie deren Größtwert. Letzterer betragt lediglich 23 % des von der IMO (International Maritime Organization) vorgegebenen Entwurfswertes fur Laschketten. Des Weiteren wurden rechnerische Untersuchungen zu Varianten des Unterbaus für Containerfundamente durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass bei reduzierten Unterbauten relativ hohe Spannungsspitzen sowohl in den Unterbauten als auch im Fundament selbst auftreten, welche die zulassigen Belastungen begrenzen. In iesem Zusammenhang wäre eine klarere Festlegung der zulassigen Beanspruchungen in den Vorschriften bei auftretenden Spannungsspitzen wünschenswert.In weiteren rechnerischen und experimentellen Untersuchungen wurden Konstruktionen betrachtet, bei denen der Unterbau allein aus einer dickeren Decksplatte besteht. Daraus ergeben sich zulässige statische und zyklische Belastungen, wobei die Bewertung auf Basis von Strukturspannungen erfolgen sollte. Weitere Geometrie- und Lastparameter wurden fur die untersuchten Bauteile wurden mit FE-(Finite Element)-Modellen rechnerisch untersucht. Hierbei zeigte sich die Plattendicke als der wesentliche Parameter für die Höhe der Beanspruchungen.


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    Titel :

    Festigkeitsuntersuchungen zu Unterbauten der Decksausrüstung und Ladungssicherung


    Weitere Titelangaben:

    Strength examinations to foundations of the deck equipment and cargo securing


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Schiff und Hafen ; 61 , 7 ; 26-29


    Erscheinungsdatum :

    2009


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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