Die Schalleistung ist nicht nur beim Vergleich technischer Schallquellen eine zentrale Größe, auch bei der Entwicklung neuer Produkte oder zur Zielwertfestlegung (Targetsetting) findet sie Anwendung. Akustische Kenngrößen und Merkmale dienen zunehmend auch als Unterscheidungsmerkmal gegenüber Konkurrenzprodukten. So hat die Suche nach schallabstrahlenden Bauteilen bzw. Komponenten und das Aufdecken von Lärmminderungspotentialen einen hohen Stellenwert. Um den Gesamtschallpegel einer Schallquellenanordnung zu reduzieren ist es notwendig, die einzelnen beteiligten Quellen zu lokalisieren, Teilabstrahlungen zu quantifizieren und daraus bei Bedarf eine Rangfolge für sinnvolle geräuschmindernde Schritte festzulegen. Es werden verschiedene Schallfeldkartierungsverfahren erläutert. Die beschriebene Möglichkeit, Beamformingmessungen als Schallintensität zu skalieren, führt zu Vorteilen bei der Ermittlung von Schalleistungen. Insbesonders durch den Einsatz dieser Möglichkeit bei einer Kombination von Nah- und Fernfeldmessungen mit einem optimierten Sektorarray können nun Schalleistungsangaben über einen großen Frequenzbereich ausgewertet werden. Darüberhinaus sind natürlich auch die allgemeinen Schallfeldkartierungsvorzüge bei der Schallquellenlokalisierung sehr hilfreich. Neben Lautsprechermessungen zur Bestätigung der Skalierungsmethode bei Beamforming ist auch eine Messung an einer Planierraupe beschrieben.
Intensitätsskalierung von Beamformingmessungen
2007
18 Seiten, 17 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch