Für den BMW Hydrogen 7, dem weltweit ersten in einem Serienprozess entwickelten Wasserstofffahrzeug der Premiumklasse, wurde ein Wasserstoffsensor als Leckagedetektor auf Basis eines Feldeffekttransistors mit katalytischem Gate entwickelt, mit dem die Wasserstoffkonzentration in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Das Sensorkonzept basiert auf der gleichzeitigen Auswertung und Verrechnung des gasabhängigen Feldeffekts und der thermischen Leitfähigkeit. Die Kombination dieser beiden Messmethoden ermöglicht es unter anderem, die hohen funktionalen Anforderungen bezüglich Selektivität, Messbereich und Ansprechzeiten sowie die sicherheitsrelevanten Vorgaben, die im Rahmen des Sicherheitskonzeptes aus der IEC 61508 abgeleitet wurden, zu erfüllen. Ein Sensor ist im Motorraum unter der Motorhaube derart positioniert, dass potenzielle Leckagen der wasserstoffführenden Leitungen im Motorraum direkt an den Sensor geführt werden. Zwei weitere Sensoren befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Tank. Einer davon ist an der C-Säule verbaut und überwacht den Bereich um die Befüllkupplung. Der zweite Sensor ist an der Doppelwand des Tanks so angeordnet, dass potenzielle Undichtigkeiten der tankseitigen wasserstoffführenden Bauteile detektiert werden. Des Weiteren befindet sich ein Sensor im Kofferraum und einer in der Fahrgastzelle, jeweils am höchsten Punkt.


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    Titel :

    Wasserstoffsensor zur Leckagedetektion im Automobil


    Beteiligte:
    Hackenberg, Michael (Autor:in) / Kappler, Jürgen (Autor:in) / Kosovic, Miodrag (Autor:in) / Edvardsson, Niclas (Autor:in) / Eklov, Thomas (Autor:in) / Bäck, Pär (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    15 Seiten, 18 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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