In einer zunehmend globalisierten Welt bestimmt die Erreichbarkeit eines Standortes wesentlich, in welchem Umfang die entsprechende Region am wirtschaftlichen Wachstumsprozess teilhaben kann. Für international tätige Unternehmen und Institutionen spielt der Zugang zu Beschaffungs- und Absatzmärkten eine zentrale Rolle. Die schnelle Überwindung von Distanzen hilft, Marktgelegenheiten wahrzunehmen. Potenzielle Märkte sowohl in Bezug auf mögliche Nachfrager als auch hinsichtlich der dort angebotenen Vorleistungen sind umso interessanter, je wirtschaftlich bedeutender und je besser zugänglich sie sind. Die Erreichbarkeit von Regionen wird in 2 Ebenen eingeteilt. Die externe beziehungsweise interregionale Erreichbarkeit befasst sich mit den Verbindungen zwischen Regionen. Der Gegenstand der internen beziehungsweise intraregionalen Erreichbarkeit sind die Verbindungen innerhalb einer Region. Die externe Erreichbarkeit wird aufgeteilt in einen globalen beziehungsweise weltweiten und in einen kontinentalen beziehungsweise europaweiten Bereich. Nebst Zürich weisen auch die übrigen Regionen der Schweiz eine überdurchschnittliche globale Standorterreichbarkeit auf. Im Vergleich zu den meisten anderen Regionen Europas haben sie aber mit der Luftfahrtkrise zu Beginn des laufenden Jahrzehnts an Boden verloren. Sie konnten zwar im Zug der Erholung der Luftfahrt in den letzten beiden Jahren ihre globale Erreichbarkeit erhöhen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Regionen liegen sie immer noch unter dem Niveau des bisherigen Höchststandes im Jahr 2000. Die Kantone Zürich und Basel-Stadt besitzen per motorisiertem Individualverkehr die höchste Erreichbarkeit in der Schweiz. Abbildungen zur globalen, kontinentalen und regionalen Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz liegen vor.