Ständig steigendes Verkehrsaufkommen haben die Anforderungen an Schutzeinrichtungen an Straßen in den letzten Jahren stark verändert. Entwickelt wurden deshalb Betonschutzwände in Ortbeton und Fertigteilbauweise, die aufgrund ihres speziellen Querschnittprofils, das einseitig oder doppelseitig ausgeführt sein kann, anprallende Fahrzeuge parallel zur Schutzwand umlenken und am System entlang leiten. Der leicht abgeschwächte Fuß lässt die Fahrzeuge etwas auffahren, bevor die Richtung der Umlenkung erzwungen wird. Dadurch kommt es bei leichten Pkw, bei Fahrten im flachen Winkel, oft nicht einmal zu Berührungen der Karosserie mit der Schutzwand. Für die Verkehrssicherheit ergeben sich beim Einsatz von Betonschutzwänden eine Reihe von Vorteilen. In erster Linie sind hier die hohe Sicherheit gegenüber Lkw-Durchbrüchen in den Gegenverkehr sowie die Minimierung des Durchbruchrisikos für Lkw festzuhalten. Darüber hinaus dienen Betonschutzwände als Absturzsicherung für Pkw und Lkw an gefährlichen Stellen. Der Nachweis einer Aufhaltestufe erfolgt mit Pkw- und Lkw-Anfahrversuchen mit unterschiedlichen Fahrzeuggewichten, Geschwindigkeiten und Anprallwinkeln. In Deutschland werden derzeit nur die Aufhaltestufen T1, T2, T3, H1 und H2 in den Regelwerken verlangt. Seit Januar 2005 gilt für den Betonbau in Deutschland eine neue Normengeneration DIN 1045 zusammen mit der Europäischen Norm DIN EN 1317. Die neue Normengeneration legt großen Wert auf die Sicherung der Dauerhaftigkeit der Betonbauteile.
Rückhaltesysteme aus Beton - die sichere und wirtschaftliche Alternative
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 49 , 5 ; 10-12
2007
3 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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