Ziel ist es, verschiedene optionale Module im Hinterwagen im Bereich der Ersatzradwanne zu integrieren. Hier kann es sich um herkömmliche Ersatzradwannen oder Wannen handeln, die unterhalb des Kofferraumes zusätzlichen Stauraum generieren, oder es können Modulträger sein, die z.B. einen Hecklastenträger aufnehmen. Hier wurde angestrebt, eine vollintegrierte Lösung zu entwickeln. Bei dem hier vorgestellten Lösungsansatz wurde als Wannenmaterial faserverstärkter Kunststoff gewählt. Als Verfahren zur Befestigung der Integrationswanne am Fahrzeugboden wurde das Verkleben mittels Polyurethan Kleber gewählt. Es wurden verschiedene potentielle Anwendungen konzipiert. Zur Validierung des Konzeptes wurde die Integration eines Lastenträgersystems gewählt, da dies die Anwendung mit den größten Belastungen darstellt. Um eine optimale Aufhängung im hinteren Bereich des Hecklastenträgers im Bereich der Rückwand zu schaffen, wurde eine modifizierte Serienanhängerzugvorrichtung mit abgesenktem Querträger verwendet. Die Simulation hat gezeigt, dass das vorgestellte Konzept zur Integration eines Hecklastenträgers auch mit einem Ausschnitt des Rückwandprofils eine funktionierende Lösung darstellt. Die Montage lässt sich ohne Probleme in die Montagestation 'Hinterwagenmodule' integrieren. Auf dem Prüfstand, auf Testfahrten und anderen Tests wurde das Konzept für die Serienanwendung validiert sowie Betrachtungen zur Wirtschaftlichkeit durchgeführt. Den unterschiedlichen Modulstückzahlen kann mit entsprechend passenden Herstellverfahren der Kunststoffwannen begegnet werden.
Compoundwanne als Integrationslösung für Modulanwendungen im Hinterwagen
2006
18 Seiten, 29 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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