Wenn die Umsetzung von PPP-Infrastrukturprojekten (Public Private Partnership) in Deutschland bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, liegt das weniger daran, daß es nicht genügend Erkenntnisse zum Thema gibt. Vielmehr existiert ein großes Transparenzdefizit im praktischen Umgang mit PPP. Das Transparenzdefizit betrifft die Erwartungen an PPP, die Auswahl der Projekte, die notwendigen Rahmenbedingungen und die praktische Umsetzung. Gegenmaßnahmen sind ein frühzeitiges Einbinden der Politik, um deren Anforderungen kennenzulernen und einzubinden, das Analysieren von internationalen PPP-Projekten, um über ein Benchmarking die Treiber für Erfolg und Mißerfolg herauszufinden, das Filtrieren und Strukturieren der Erkenntnisse, das Entwickeln eines Umsetzungstools und das Formulieren von Handlungsempfehlungen. Drei maßgebliche Erfolgsfaktoren für PPP-Projekte sind die wirtschaftliche Raumeignung, ein effizienter ordnungspolitischer Rahmen und die einwandfreie handwerkliche Umsetzung. Die konsequente Anwendung aller Bereiche schafft einen transparenten und ganzheitlichen PPP-Betrachtungsansatz. Zum erfolgreichen PPP-Projekt gehört eine attraktive Renditeaussicht, ohne die sich kein privater Investor engagieren kann. Weiterhin verfügt nicht jedes Infrastrukturprojekt über ein lukratives Renditepotential, auch nicht bei noch so geschickter Konstruktion des finanziellen, juristischen und technischen Rahmens. Schließlich muß man sich über die Vorteile und Nachteile der Partnerschaft bewußt sein und Kompromißfähigkeit besitzen.
Transparenz und Vertrauen sind unabdingbar
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 55 , 6 ; 5-8
2006
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle
(PPP Infrastructure, Heft 1+2/2006)
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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