Folge eines ständig steigenden Transportvolumens zeitkritischer Güter und kleiner werdenden Sendungsgrößen ist die überproportionale Zunahme von Kleintransporten auf der Straße. Diese Entwicklung wurde vom Lehrstuhl für Produktionsorganisation und Logistik an der Uni Rostock und dem Ingenieurbüro Imec aus Schwedt an der Oder näher beleuchtet. Im Ergebnis dieser Forschungsarbeiten ist ein innovatives, logistisches Gesamtkonzept, als KEP-Train bezeichnet, entstanden, das im Wesentlichen auf einer intermodalen Transportkette von Straße und Schiene basiert und eine Reihe technischer und organisatorischer Neuerungen vereint. Der KEP-Train ist ein aus ca. 34 Güterwagen bestehender Güterschnellzug mit Lok und verfügt über eine elektronische Positionierungseinrichtung, die im Bereich der Haltepunkte eingesetzt wird. Zu den wichtigsten Teilaspekten des Gesamtkonzepts KEP-Train zählen die Verkehrsmittel im Vor- und Nachlauf beziehungsweise im Hauptlauf. Den Ausschlag zugunsten des sogenannten KEP-Car als Verkehrsmittel im Vor- und Nachlauf gab zum einen dessen verkehrsträgertypische Flexibilität und dessen niedriges Kostenniveau, zum anderen dessen konstruktive Gestaltung. Eine am Fahrzeugrahmen eines Kleintransporters ohne Aufbau befestigte Hubeinrichtung ermöglicht den direkten Umschlag des für den Post- und KEP-Transport entwickelten Transportbehälters KEP-Box auf das Hauptlaufverkehrsmittel KEP-Train und umgekehrt in den dezentralen Haltepunkten.


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    Titel :

    Können KEP-Dienste Bahn fahren? Hauptlauf auf der Bahn für Kurier-, Express- und Paketdienste als denkbare Variante


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    FM. Das Logistik-Magazin ; 37 , 11 ; 44-45


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch