Komponentenprüfstände stellen ein ideales Werkzeug zur Simulation thermischer und mechanischer Belastungen dar. Im Gegensatz zum Motor ist man bei Abgassimulatoren nicht auf das Temperatur-Kennfeld angewiesen, sondern kann Temperatur und Massenstrom in Abhängigkeit von der zur simulierenden Belastung in weiten Bereichen frei wählen. Daraus ergibt sich eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Belastungsparameter, was in dieser Konsequenz die Möglichkeit von Zeitraffertests eröffnet. Ebenso erlaubt der Einsatz elektro-dynamischer Schwingerreger ein hohes Maß an Belastungsvariationen die sich am Motor nicht darstellen lassen. Der Einsatz von Komponententests führt in Summe zu einer deutlichen Kostenreduzierung im frühen Stadium der Applikationsentwicklung und erlaubt Tests auch ohne spezifische Motor-Hardware. Der weite Leistungsbereich dieser Systeme erlaubt die Simulation thermischer und mechanischer Belastungen, wie sie an heutigen Katalysatorapplikationen noch nicht auftreten. Des weiteren sind diese Systeme in der Lage die heutigen und zukünftig zu erwartenden Belastungskollektive in sehr guter Korrelation zur realen Anwendung nachzubilden. Dies erlaubt die Untersuchung und Bewertung der Dauerhaltbarkeit von Katalysatorsystem ohne auf Motoren oder gar Fahrzeuge zurückgreifen zu müssen.
Entwicklung eines Alterungsverfahrens für katalytische und mechanische Dauerhaltbarkeit von Katalysatorsystemen für den Einsatz im Pkw
Development of an aging procedure for catalytic converter systems in passenger cars regarding catalytical and mechanical durability
Emission Control, 1 ; 157-180
2002
24 Seiten, 20 Bilder, 4 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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