100 Jahre Entwicklung der Antriebstechnik für elektrische Bahnen

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100 Jahre Entwicklung der Antriebstechnik für elektrische Bahnen - Teil 1

Horstmann, D. / Wagner, R. / Weigel, W.D.

Die Antriebstechnik war bei DC-Bahnen von Anfang an gut beherrschbar, bei AC-Bahnen verlangte sie jedoch über Jahrzehnte hinweg eine gegenüber dem Landesnetz verminderte Speisefrequenz (damit ließ sich die für die Kommutierung problematische transformatorische Spannung auf ein erträgliches Maß begrenzen). Dafür war aber die Steuerung der Lokomotive über Trafoanzapfungen einfacher. In der Antriebsmechanik ging die Entwicklung vom Stangenantrieb über den Direktantrieb, den Tatzlagerantrieb, den Buchliantrieb, den Westinghouseantrieb und den Alsthomantrieb zun Gummiringfederantrieb. Auf der elektrischen Seite revolutionierten die GTOs und IGBTs die Antriebe und machten Asynchron-Käfigläufermotoren mit ihrer hohen Leistungsdichte und Zuverlässigkeit als Lokomotivantriebe möglich.

The traction equipment of d.c. railways could be well controlled from the very beginning while in the case of a.c. railways the feeding frequency used for traction was for decades required to be lower than that of the national power supply system. It was with the advent of power electronics only that the domination impact of the power supply systems could be lessened in the course of the further development of the traction equipment. Today's three-phase traction equipment using GTO and IGBT elements may in conjunction with microcomputer-based control and instrumentation concepts be employed in any power supply system.