Die Überprüfung der Schienen auf mögliche Schädigungen ist für die Sicherheit des Bahnbetriebes heute unabdingbar. Dafür hält unter anderem die DB Netz AG zwei Schienenprüfzüge vor. Einer dieser Züge wurde meßtechnisch komplett modernisiert und kann nun erstmals auch sicher kleine Fehler an der Fahrkante der Schienen, wie beispielsweise Head Checks, feststellen. Das Herzstück der Meßtechnik sind Vierkanal-Wirbelstromsonden, die, versetzt angeordnet, die Schienenoberfläche untersuchen. Die Sonden werden mit Rollen in einem Luftspalt von 0,5 mm an der Fahrkante der Schiene geführt. Die Prüfgeschwindigkeit liegt zwischen 70 und 100 km/h. Um zukünftig alle Gleismeßzüge einheitlich kalibrieren zu können, wurde Anfang März im Bahnhof Gerwisch bei Magdeburg ein Testgleis in einem Überholgleis eingebaut. Ein kurzes Stück Gleis weist neben Head Checks auch genau definierte Fehler wie Bohrungen, Schweißfehler und dergleichen auf.
Detektion von Head Checks jetzt möglich. Neuer Schienenprüfzug erleichtert Fahrweginstandhaltung
Head checks can now be detected
Der Eisenbahningenieur ; 54 , 5 ; 46-48
2003
3 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Detektion von Head Checks jetzt möglich
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