Faser-Metall-Laminate wurden an der TU Delft (Niederlande) als eine Klasse von Hybridwerkstoffen entwickelt, die aus verklebten dünnen Metallblechen und in Kleber eingebetteten Fasern (durch Gummi zähgemachtes Epoxidharz) bestehen. Die Variante mit Glasfasern wird als 'Glare' bezeichnet. Das laminierte Layout erzeugt einen Werkstoff mit exzellenten Ermüdungs-, Schlag- und Schadenstoleranzeigenschaften sowie einer geringen Dichte. Verschiedene Glare-Güteklassen sind im Handel verfügbar. Die Materialeigenschaften und die Entwurfsmöglichkeiten sind wesentlich für das Design von Flugzeugkonstruktionen. Eine Datenbasis mit Entwurfsmöglichkeiten wird unter Verwendung der Qualifizierungsprüfdaten und des Metallvolumenfraktionsverfahrens zur Berechnung der Möglichkeiten spezifischer Schichtungen der qualifizierten Glare-Güteklassen aufgebaut. Die Berechnungsmethoden umfassen unter anderem: grundlegende Materialeigenschaften wie Kraft-Dehnungs-Kurven, Kerbschlagzähigkeit und Scherstreckgrenze; Ermüdungsrißausbreitung wie Durchrisse, Oberflächenrisse und Rißbildung. Die Lücke zwischen der Laborprüfung und der Anwendung, Produktion und Nutzung von faserverstärkten, geklebten, laminierten Metallstrukturen wurde zu einem großen Teil durch das Glare-Entwicklungsprogramm gefüllt.
Towards technology readiness of fibre metal laminates
Technologische Reife von Faser-Metall-Laminaten
2001
14 Seiten, 24 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
British Library Conference Proceedings | 2001
|Towards application of fibre metal laminates in large aircraft
Emerald Group Publishing | 1999
|Fibre metal laminates : an introduction
TIBKAT | 2001
|Fibre metal laminates : an introduction
SLUB | 2001
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