Die vorliegende Arbeit beschreibt die bei Carl Zeiss Jena (Deutschland) im Rahmen eines Verbundprojektes entwickelten Demonstrationsmodelle für zwei berührungslose, laserinterferometrische Meßverfahren. Ziel war die Demonstration von Präzisionsdistanzmessungen mit Unsicherheiten kleiner als 10 Mikrometer nach dem FMCW (Frequenzmodulierter Dauerstrichlaser)-Laserradarverfahren an Metalloberflächen (Vermessung feststehender Turbinenteile, Demonstrator 1). Nach Änderung der Meßanforderungen des Turbinenherstellers wurde als neues Objekt für die industrielle Erprobung (Demonstrator 2) die Vermessung von Fahrdrahtprofilen für elektrische Schienenfahrzeuge während der Fahrt mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h vorgeschlagen. Das kohärent arbeitende, frequenzmodulierte Dauerstrich-Laserradar stellt eine geeignete Lösung dar. Die Einsatzmöglichkeit für die geforderten Meßaufgaben war im Rahmen des Verbundprojektes zu untersuchen. Monochromatisches, kohärentes Licht mit einer Trägerfrequenz von 300 THz entsprechend einer Wellenlänge von annähernd 1 Mikrometer wird von einer frequenzmodulierten Laserdiode erzeugt. Eine erste Laserradar-Meßanordnung sah als Referenzpfad der beiden Interferometer eine SMPP-Faser mit verspiegelten Enden vor. Durch die Laserradar-Meßanordnung wurde sichergestellt, daß der gesamte Meßbereich von 1 - 10 m überdeckt wurde.
Grundlegende Untersuchungen zur hochgenauen, berührungslosen, laserinterferometrischen Messung großer Längen im Maschinenbau, Teilprojekt: Optische und metrologische Untersuchungen zur berührungslosen Präzisionslängenmessung nach dem Laserradarverfahren
2000
39 Seiten, Bilder, 8 Quellen
Report
Deutsch
Verfahren zur berührungslosen Messung des Rundlaufens von Eisenbahnrädern
Tema Archiv | 1992
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