Wie eine Analyse zeigt, muß die stationäre Verzögerung beim Bremsen von Kraftfahrzeugen russischer Herkunft im Bereich 8,4 - 4,8 m/s2 liegen. Dies gilt nur unter der Bedingung, daß der Haftreibungswert der Fahrbahn gleich 0,85 ist. In der Praxis liegt dieser Wert jedoch auf russischen Straßen mit Asphaltbetondecke bei 0,5 - 0,7. Untersucht wird der Anbau von Zusatzrädern an gelenkten und ungelenkten Haupträdern mit Einzelradaufhängung und Starrachsenaufhängung sowie von Doppelbremseinrichtungen in Aus- und Einkuppelrädern. Das Schleudern eines Automobils entsteht in der Regel dann, wenn der Fahrer beim Bremsen den Haftreibwert phi vollständig ausnutzt, das heißt, wenn die Gleichung phi = phix gilt. Hierbei wird der Seitenhaftreibwert phiy = 0, und jede noch so kleine seitliche Störung (Wind, Neigung) verursacht sofort eine Seitenbewegung. Ein Antischleuder-Zusatzrad wirkt wie folgt: Beim Drücken des Bremspedals sprechen gewöhnlich die Bremseinrichtungen der Haupträder an. Gleichzeitig wird ein Ventil geöffnet, welches Druck von einer Pumpe in den Schwenkmechanismus überschiebt oder das Zusatzrad absenkt. Das System ist so einreguliert, daß bei einer normalen Betriebsbremsung der Haupträder das Zusatzrad nicht die Fahrbahndecke erreicht, bei einer Schnellbremsung jedoch zuverlässig mit der Fahrbahn in Haftung kommt. Für dieses Rad gilt dann phix = 0 und phiy = max bzw. phiy = phi. Die betrachteten Einrichtungen sind einfach und preiswert und erlauben eine beträchtliche Erhöhung der Fahrsicherheit von Kraftfahrzeugen beim Bremsen.
Bremseinrichtungen mit Zusatzrädern für Aus- und Einkuppeln
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 2 ; 16-18
2001
3 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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