Magnetische Reifenüberwachung
Magnetische Reifenüberwachung
Bei der Vollbremsung eines Kraftfahrzeuges muß der Reifen die Bremskräfte auf die Fahrbahn übertragen. Dabei finden Verformungen des Reifens statt, die die Größe der Bremskräfte begrenzen. Um die Bremskräfte möglichst groß zu halten, entwickelte die Firma Continental einen Meßaufnehmer, der magnetisch die Reifen-Seitenwandverformung mißt. Für die Messung werden zwei Meßaufnehmer benutzt, deren Anbau am Fahrwerk in der Höhe des Reifen-Scheitelpunktes und auf der Felgenhöhe, anhand einer Abbildung, beschrieben wird. Die Reifen-Seitenwand erhält längs des Umfanges 96 magnetische Felder - abwechselnd Nordpol/Südpol -. Die Funktionsweise der beiden Meßaufnehmer, die phasenverschobene Signale erzeugen, wird mit einer Querschnittskizze des Reifens erklärt. Die Meßdatenverarbeitung und die Auswertung mit Hilfe eines vernetzten Chassis-Management-Systems werden erläutert. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß bei einer Vollbremsung aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h, der Bremsweg sich von 40 m auf 30 m verkürzt.
Dokumentinformationen
Magnetische Reifenüberwachung
Description of the magnetic tire deformation measurement - shortening of the stopping distance
Sensor Report ; 16 , 1 ; 18-19
2001
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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