Nachdem ab 1990 erste Tests mit Pulverklarlack (PCC: powder clearcoat) ein großes Potenzial dieser Lackiertechnik ergaben, wurden weitere Labortests, Wettertests und Feldversuche gestartet. Wichtigste Kriterien waren Rißbildung, Vergilbung, Glanzerhalt und Säurebeständigkeit. Anfang 1994 wurden dann Testfahrzeuge für Feldtests vorbereitet. Über 2000 Fahrzeuge haben im Feldtest bewiesen, dass der Pulverklarlack keinerlei negative Unterschiede zum Flüssigklarlack aufweist, sondern in vielen Eigenschaften diesem sogar überlegen ist. Im Mai 1996 hat dann bei BMW die Pilotphase der PCC-Linie begonnen. Die Serienproduktion wurde im Mai 1997 aufgenommen. Signifikante Vorteile bietet der Pulverklarlack gegenüber dem Flüssigklarlack vor allem auf folgenden Feldern: - Materialverbrauch und Recyclebarkeit; - Emissionen; - Wasserverbrauch. Leichte Vorteile besitzt PCC bei der optischen Qualität. Unter Ausnutzung aller heutigen Potenziale lassen sich die Kosten einer PCC-Linie auf 67 % der Kosten einer Flüssigklarlack-Linie senken. Das nächste Kostenziel liegt bei 56 %.
Powder clearcoat, a leap in paint technology
Pulverklarlack, ein Sprung in der Lackiertechnik
Automotive Engineering International ; 109 , 2 ; 204-208
2001
5 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Powder clearcoat, a leap in paint technology
Kraftfahrwesen | 2001
|USCAR: Automotive powder clearcoat experience
Tema Archiv | 1997
|Kraftfahrwesen | 1998
|British Library Conference Proceedings | 1996
|