Die aktive, ihre Kennwerte in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen frei änderbare Radaufhängung wurde erstmals an Automobilen für Rennen der Formel 1 (Lotos, Williams und andere) bekannt. Ihr Ziel ist die Erhöhung der Sicherheit und insbesondere die Verringerung der Kippwahrscheinlichkeit des Automobils bei Fahrt durch eine Kurve mit hoher Geschwindigkeit. Das Wirkprinzip der aktiven Radaufhängungen besteht in einer Änderung der Länge und der Höhe der Stoßdämpfer (hydraulische, pneumohydraulische oder pneumatische Dämpfer) in Abhängigkeit von den Fahrbahn- und den Fahrbedingungen. Alle Aufhängungen arbeiten nach dem Prinzip der gleichzeitigen Überströmung einer Flüssigkeit durch zwei Kreise. Als Stellglied der Schaltung für Serienautomobile dienen hydraulische Stoßdämpfer vom Hebeltyp, die gegenüber den heute weit verbreiteten Teleskopstoßdämpfern unverkennbare Vorteile besitzen. Der Hebelstoßdämpfer für Personenkraftwagen und Lastkraftwagen ist abgebildet. Zu den Steuergliedern des betrachteten aktiven Aufhängungsschemas gehören ein Ausgleichs- und ein Trägheitshahn. Die Versorgungsglieder umfassen einen Kompensator, einen Flüssigkeitsbehälter und einen Absperrhahn. Die Arbeit des Systems wird beschrieben. Ein weiterer wichtiger Umstand ist die Tatsache, daß bei Ausfall eines beliebigen Systemelementes die aktive Radaufhängung ihre Hauptfunktionen aufrechterhält, das heißt, sie wird Schwingungen der Fahrzeugkarosserie dämpfen. Erörtert wird eine Variante der Radaufhängung für Rennwagen der Formel 1.
Aktive Radaufhängung für das Automobil
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 10 ; 15-18
2000
4 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Tema Archiv | 1991
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