Im Rahmen der Sicherheitsprüfung von Kraftfahrzeugen (Kfz) werden unterschiedliche Crashtests angewendet, die im vorliegenden Beitrag miteinander verglichen werden. Umfassend, jedoch auch sehr komplex ist der VTV-Test (vehicle-to-vehicle), bei dem zwei Kfz aufeinanderprallen. Weniger aufwendig, jedoch ähnlich aussagefähig ist der Schlittentest, bei dem das Kfz auf einem Schlitten gegen ein feststehendes Hindernis gefahren wird. In diesem Rahmen wird kurz auf diese Tests in den USA anwendende Institutionen und die Standards eingegangen. In Kanada wird in der Regel der Offset-Test mit verformbarer Barriere durchgeführt. DaimlerChrysler führt FFFDB-Tests (full frontal fixed deformable barrier) und Offest-Tests mit starrer Barriere durch. Weiterhin werden noch die Daten des 'Federal Motor Vehicle Safety Standards 208' (FMVSS 208) zum Vergleich herangezogen, wobei es sich um einen Frontalaufprall auf eine starre Wand handelt. Es wird auf die Versuchsbedingungen für jeden Test näher eingegangen (Geschwindigkeit, Beschleunigungen, Impulsdauer, u.a.). Insgesamt werden die Daten von drei Offset-, fünf VTV-,drei FFFDB-Tests und dem FMVSS 208-Test für unterschiedliche Endgeschwindigkeiten und Beschleunigungen verglichen. Diskussion und Interpretation der Resultate anhand von grafischen Darstellungen, bei denen es sich um die Kurvenverläufe der Beschleunigung (Crashtestvergleich sowie Anpassung der gemittelten Beschleunigungs- und Impulsdauerdaten nach der Methode der kleinsten Quadrate) und Frequenz (Frequenzverteilung der Impulsdauer) als Funktion von Impulsdauer, der Frequenz als Funktion von mittlerer Beschleunigung (Frequenzverteilung der mittleren Beschleunigung) sowie von Beschleunigung und Geschwindigkeit (die den verschiedenen Tests zugehörigen mittleren Beschleunigungsimpulse und Geschwindigkeitsverläufe) als Funktion der Zeit handelt. Diese Kurvenverläufe werden eingehend interpretiert und beschrieben. Es wird eine Bewertung für die Aussagefähigkeit der unterschiedlichen Tests getroffen.