Für Eisenbahnstrecken, auf denen Hochgeschwindigkeitszüge mit linearer Wirbelstrombremse (LWB) verkehren, stellt die Firma Frauscher in St. Marienkirchen (A) den neuartigen Radsensor RSR122 zur Achserfassung und Achszählung vor. Hohe Erfassungsdynamik für höchste Fahrgeschwindigkeiten (bis 450 km/h), Resistenz gegen überdurchschnittliche elektromagnetische Beeinflussung und höchster Standard bezüglich Verfügbarkeit und Sicherheit bildeten die Grundlage für eine Zulassung beim Eisenbahnbundesamt (EBA) Berlin. Nach der Auflistung wesentlicher Faktoren des Anwendungsprofils wird der grundsätzliche Aufbau des Radsensors anhand der folgenden Vorgaben erläutert: (1) Ausbildung als induktives Wegmeßgerät mit Analogausgang, (2) Zweidrahttechnik mit eingeprägtem Stromausgang, (3) ferritfreie Sensorspulen, (4) hohe Abtastfrequenz im Bereich um 1 MHz, (5) zwei galvanisch getrennte Sensorsysteme, (6) Montagemöglichkeit am Schienenstrang oder mittels Schienenklaue, (7) einfache Einstellmöglichkeit an der Schiene und (8) Meldung bei Veränderung der Lage oder bei Abfall. Die Entwicklungsschritte sowie die Tests in Labors und an der Strecke sind ausführlich beschrieben. Die EBA-Serienzulassung erfolgte im März 2000. Anschaltungen für den praktischen Einsatz sind sowohl von namhaften Signalanlagenherstellern als auch vom Hersteller entwickelt. Sie befinden sich im Zulassungsverfahren oder sind bereits zugelassen.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Wirbelstrombremsfeste Radsensoren


    Weitere Titelangaben:

    Wheel sensors, fit for eddy-current brakes


    Beteiligte:
    Frauscher, J. (Autor:in) / Pointner, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch