Die Erhöhung der Entwicklungsgeschwindigkeit und die Optimierung des Leichtbaus führen zu einer Verdichtung und Erweiterung der Prüfmenge. Dies macht kürzere Durchlaufzeiten sowie eine Steigerung der Produktivität bei der Bauteil- und Komponentenprüfung erforderlich. Für die betriebsfeste Bemessung der Bauteile werden Berechnung und Versuch in der Regel unabhängig voneinander eingesetzt. Ein Vorteil der Berechnung gegenüber dem Versuch ist das schnell zur Verfügung stehende Ergebnis. Mit Hilfe von Lebensdauerbildern lassen sich Schwachstellen gut erkennen. Allerdings ist die rein rechnerische Lebensdauervorhersage unzuverlässig. Im Gegensatz dazu wird die Bauteillebensdauer durch den Versuch exakter ermittelt. Der zeitliche Aufwand ist gegenüber der Berechnung aber wesentlich höher. Durch eine gezielte Kombination der Berechnungsmethoden mit dem Bauteilversuch lassen sich zuverlässige Versuchsergebnisse schneller erzielen. Am Beispiel der Schwingfestigkeitsprüfung eines SchwenklagerlenkhebeIs wird gezeigt, wie stark sich diese Kombination von Berechnung und Versuch auf die Prüfzeit und die Qualität der Lebensdaueraussage auswirken. Bekannte Berechnungsmethoden und moderne Prüftechnik bilden damit ein System, das die Produktivität der Bauteil- und Komponentenprüfung steigert.
Neue Wege bei der Einzelbauteilprüfung im Fahrwerksbereich durch Kombination von Berechnung und Versuch
Bauteillebensdauer - Rechnung oder Versuch?, Tagung des DVM-Arbeitskreises Betriebsfestigkeit, 26 ; 135-145
DVM-Bericht ; 126
1999
11 Seiten, 9 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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