Die betraechtliche Erhoehung der Weltmarktpreise fuer Brennstoffe spielen immer staerker den energieminimalen Gesichtspunkt bei der Schiffsfuehrung in den Vordergrund. Gegenwaertig werden fast ausschliesslich PID-Regler als Kursregler eingesetzt, die den Einfluss externer Stoerungen (Wind, Wellen, Stroemung) und die Veraenderung interner Groessen (Trimm, Beladung, Tiefgang, Geschwindigkeit) kompensieren sollen. Waehrend der Schiffsreise wird durch den Nautiker der Kursregler nach subjektiven Erfahrungswerten und empirischen Einstellregeln an die veraenderte Kursregelstrecke angepasst, oft werden auch waehrend der gesamten Seereise feste Einstellwerte benutzt und keine Anpassungen an das variable Kursverhalten vorgenommen. Das zeitvariable Verhalten und die grossen Parameteraenderungen der Kursregelstrecke erfordern zur gezielten Veraenderung des gegenwaertigen Standes eine adaptive Kursregelung. Durch die Anwendung der Mikroelektronik ist aus Gruenden des Preises und des Volumens die Moeglichkeit dezentraler Loesungen von Regelungsaufgaben mit rechentechnischen Mitteln gegeben. Der Mikrorechnereinsatz in Regelungssystemen erlaubt nicht nur den Ersatz der Funktionen analoger Regler, sondern auch die Ausfuehrung zusaetzlicher oder voellig neuer Funktionen wie z.B. die Zeitprogrammsteuerung von Sollwerten, die Auswahlmoeglichkeit verschiedener Reglalgorithmen, die Synthese selbstoptimierender adaptiver Regelungsalgorithmen.
Kursregelung von Schiffen mit Mikrorechner
Vessel navigation control with a microcomputer
1983
8 Seiten, 2 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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