Der Artikel befasst sich mit der Anwendung von Keramik als Isolationsmaterial fuer die Auskleidung von Verbrennungskammern in Dieselmotoren. Durch die Isolierung der Verbrennungsraeume kann in Verbindung mit einem Turbolader der Gesamtwirkungsgrad erhoeht und damit der Treibstoffverbrauch gesenkt werden. Dazu bedarf es aber eines Werkstoffes, der neben niedriger Waermeleitfaehigkeit auch einen geeigneten Ausdehnungskoeffizienten und E-Modul zur Paarung mit Metallen besitzen muss. Darueberhinaus muss er sich durch hohe Festigkeit und ein gutes Zeitstandverhalten bei Einsatztemperaturen um 1000 C auszeichnen. Im Moment gibt es keinen Werkstoff, der alle geforderten Bedingungen erfuellt, so dass fuer verschiedene Anwendungsfaelle unterschiedliche Materialien benutzt werden. Teilstabilisiertes Zirkonoxid (PSZ) ist ein guter Isolator, aber der hohe Ausdehnungskoeffizient und E-Modul bewirken hohe thermische Spannungen. Bei Aluminiumtitanat dagegen, das die gleiche Waermeleitfaehigkeit wie PSZ besitzt, treten niedrigere Spannungen auf, aber die Festigkeit ist zu gering. Ob ein Werkstoff entwickelt werden kann, der alle idealen Eigenschaften besitzt, steht in Frage. Moeglicherweise liegt die Zukunft in der Kombination verschiedener Materialien.
On the use of ceramics in diesel engines
Die Anwendung von Keramik in Dieselmotoren
1984
30 Seiten, 16 Bilder, 29 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Testing Ceramics for Diesel Engines
NTRS | 1985
|Ceramics - Alternative Materials for Automotive Diesel Engines
British Library Conference Proceedings | 1987
|Application of Ceramics to Marine Diesel Engines
TIBKAT | 1986
|The use of ceramics in marine diesel engines
Online Contents | 1996
|Engineering Index Backfile | 1940
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