Das erste, was jedem Branchenfremden an der Nutzfahrzeugindustrie auffällt, ist die extreme Diversität der Produkte, die von einem Transporter für die Paketzustellung über Stadtlinienbusse und Müllsammelfahrzeuge bis zu einem 60-Tonnen-Schwerlastzug für den Holztransport reicht. Doch all diese Fahrzeugtypen haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden vom Betreiber beschafft, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und damit Geld zu verdienen. Sie sind also ein Investitionsgut, vergleichbar einer Maschine oder Anlage für die Warenproduktion. Damit ist bereits ein erster wesentlicher Unterschied zwischen Pkw- und Nutzfahrzeugindustrie zu benennen: Der Wert des Gebrauchsguts Pkw reicht weit über die Erfüllung der puren Funktion der individuellen Mobilität von A nach B hinaus, emotionale Kriterien spielen bei der Vermarktung eine wichtige Rolle. Der Wert des Investitionsguts Nutzfahrzeugs hingegen kann primär über seinen Beitrag zum operativen Betriebsergebnis definiert werden. Dieser Wert wird wiederum bestimmt durch die Lebenszykluskosten des Nutzfahrzeugs, in der Regel mit dem englischen Begriff „Total Cost of Ownerchip“ (TCO) bezeichnet.
Das Nutzfahrzeug als Investitionsgut
Die Zukunft des Nutzfahrzeugs in Zeiten der Transformation ; Kapitel : 1 ; 1-10
2021-12-01
10 pages
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
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