Präsentationen, mit denen die Entwicklung selbstfahrender Autos beworben wird, beginnen häufig mit etwas, was mit Michel Foucault ein „Theater der Schmerzen“ genannt werden könnte (Foucault 2012: 42). Während Fotos zerrissene Schulbusse und halbierte Autos zeigen, unterfüttert die vortragende Person den viszeralen Eindruck mit Zahlen: 1,2 Millionen Menschen werden jedes Jahr im Straßenverkehr getötet, was Verkehrsunfälle zur häufigsten Todesursache für 15- bis 29-Jährige weltweit macht (WHO 2015: 2). Automatisierte Fahrsysteme sollen diese Tragödie beenden. Dazu müssen Menschen das Steuer an lernende Algorithmen abgeben, die den menschlichen Fähigkeiten überlegen und niemals müde, abgelenkt oder betrunken wären.


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    Titel :

    Am Ende der Straße: totale Sicherheit


    Untertitel :

    Wie das Sicherheitskonzept von automatisierten und vernetzten Fahrsystemen den Straßenraum verändert


    Beteiligte:
    Mitteregger, Mathias (Herausgeber:in) / Bruck, Emilia M. (Herausgeber:in) / Soteropoulos, Aggelos (Herausgeber:in) / Stickler, Andrea (Herausgeber:in) / Berger, Martin (Herausgeber:in) / Dangschat, Jens S. (Herausgeber:in) / Scheuvens, Rudolf (Herausgeber:in) / Banerjee, Ian (Herausgeber:in) / Mitteregger, Mathias (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2021-04-10


    Format / Umfang :

    20 pages




    Medientyp :

    Aufsatz/Kapitel (Buch)


    Format :

    Elektronische Ressource


    Sprache :

    Deutsch