An der Teststrecke FAST des Bahnforschungsinstituts TTCI, Pueblo, Colorado, werden seit einigen Jahren neue Verfahren zum Schweißen von Schienen angewandt und unter Schwerlastbedingungen untersucht. Bei den Schweißnähten wendet man das so genannte Thermitverfahren an, bei dem durch eine chemisch-physikalische Reaktion flüssiger Stahl entsteht, der dann die Lücke zwischen den zu verbindenden Schienenenden ausfüllen soll. Die Methode bietet viele Vorteile gegenüber elektrischen Verfahren, da unter anderem keine starke Stromquelle benötigt wird. Allerdings entstehen beim Thermitverfahren so extreme Temperaturunterschiede zwischen dem Füllmaterial und den Schienenteilen, dass Spannungen auftreten, die nur schwer zu handhaben sind. Deshalb ist es unabdingbar, dass die zu verbindenden Schienen thermisch vorbehandelt werden. Hierin liegt das Problem, dessen sich die Forscher von TTCI seit längerer Zeit widmen. Im Bericht werden die Ergebnisse wiedergegeben, die sich nach 2, 18, 66 und 108 MGT bei Testschweißungen bezüglich der Wanderung der Schienenenden bei thermisch vorbehandelten und unbehandelten Schweißungen ergaben. Dabei stellten sich Verlängerungen im Bereich von - 0,5" bis 4,5" heraus. Die jüngsten Untersuchungen, die bereits im Jahr 2011 begannen, werden derzeit mit Unterstützung der kanadischen Bahngesellschaft Canadian National (CN) durchgeführt, und deren Ergebnisse sollen zukünftig in Nordamerika bei allen Bahngesellschaften zu Verbesserungen im Instandhaltungsbereich einfließen.
Field evaluation of improved rail welding method
Feldstudie zu verbesserten Schweißmethoden
RT&S - Railway track and structure ; 110 , 4 ; 14-17
2014-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
CN , Schweißtechnik , Festigkeit , Forschungsinstitut , Schweißnaht , Wärmebehandlung , Schiene , Innovation , Messung
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