Die Abnutzung des Rollmaterials und der Infrastruktur ist abhängig von der Nutzung und den Einsatzbedingungen. Mit hoher Verschleißfestigkeit und mit Wartung wird versucht, der Abnutzung entgegenzuwirken. Die DIN-Norm 31051 "Grundlagen der Instandhaltung" definiert Begriffe und Maßnahmen, die bei der zustandsabhängigen Instandhaltung wichtig sind. Räder der neuen Fahrzeuggenerationen erreichen oftmals nicht die übliche Laufleistung, sie müssen also vorzeitig ausgetauscht werden. Da dies zustandsabhängig und nicht periodisch geschieht, die Wartung der Bremssysteme hingegen weiterhin periodisch, führt dies, wegen des Drehgestellwechsels, des Fahrzeugstillstands und der Demontage der Drehgestelle zu zusätzlichen Kosten. Wenn die Wartung der Bremskomponenten bis zum nächsten Räderwechsel aufgeschoben werden könnte, legt man Abreiten zusammen und spart Kosten. Regelmäßige Bremskraftmessungen sind die Ausnahme und Instandhalter und Betreiber müssen durch Verlängern der Wartungsintervalle Kosteneinsparen. Mit mobilen und stationären Bremskraftmessgeräten und entsprechender Diagnose-/Auswertesoftware auf den Fahrzeugen ist die kontinuierliche Zustandsüberwachung der Schienenfahrzuge im Betrieb möglich. Im Beitrag werden die wichtigsten Begriffe der Norm aufgelistet und am Beispiel der regelmäßigen Erfassung der Bremskenngrößen erklärt, wie Sicherheit des Bahnbetriebs auch bei geringen Instandhaltungskosten erreicht werden, kann.
Zustandsabhängige Instandhaltung am Beispiel der Zugsbremse
Schweizer Eisenbahn-Revue ; 10 ; 542-543
2013-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Meßtechnik , Überwachung , Bremse , Instandhaltung , Istzustand , Verschleiß , Diagnoseeinrichtung , Messung , DIN-Norm
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Zustandsabhängige Instandhaltung und Ölwechselverlängerung durch Ölanalysen
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