Nach dem Debakel am Mainzer Hauptbahnhof, bei dem Krankheit und Urlaub ein zentrales Stellwerk lahmlegten und zu reihenweisen Zugausfällen und einem mehrwöchigen Chaos auf den Schienen führten, stellt die Deutschen Bahn nun ihre Personalplanung auf den Prüfstand. Dabei war die augenscheinlich zu knappe Besetzung der Posten von Fahrdienstleitern bereits 2011 Thema im Aufsichtsrat der DB Netz AG. Nach EVG-Schätzungen der Gewerkschaften fehlen bundesweit mehr als 1000 Mitarbeiter in diesem Bereich. Nach offizieller Bekanntgabe haben die 12500 Fahrdienstleiter durchschnittlich 80 Überstunden pro Person angehäuft. Auch konnte sich der Personalvorstand kaum gegen den Vorwurf verwahren, die DB nehme den demographischen Wandel nicht ernst. Von den 195 000 DB-Mitarbeitern in Deutschland sind 86 000 mehr als 50 Jahre alt. Schon vor dem Druck der Öffentlichkeit saß der DB Netz AG die Bundesnetzagentur im Nacken. Die Bundesnetzagentur leitete ein Verfahren ein, da sich EVU über Personalengpässe in den Stellwerken beschwert hatten. Der Beitrag beschreibt die Mängel, die bei den Ausfällen in Mainz zu Tage kamen.


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    Titel :

    Fahrdienstleiter-Mangel bei der DB führt zu Zugausfällen


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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