In der Vergangenheit war beinahe jeder bahnbetrieblichen Sprachanwendung ein separates, proprietäres Kommunikationssystem mit eigenem Endgerät zugeordnet. Die Fernsprechverbindung für elektrische Zugförderung (Fde) benötigte einen Wählbefehlsfernsprecher, die Streckenfernsprechverbindung (Fs) einen Fernsprecher in Ortsbatterietechnik, die Fernsprechverbindung der Zugfunkvermittlung im Bereich der ehemaligen Deutschen Bundesbahn eine Basa-Bezirksfernsprecher usw. An einem Fahrdienstleiter-Arbeitsplatz konnten sich mehrere verschiedene Endgeräte ansammeln. Mit dem Aufbau des GSM-R-Netzes wurde ein grundsätzlicher Wandel eingeleitet. Das GSM-R-Netz besteht aus einem GSM-R-Mobilfunknetz und einem Festnetz mit ortsfesten Endgeräten. Auf dieser Plattform nun werden die verschiedenen betrieblichen Kommunikationsanforderungen in Form von Applikationen funktional abgebildet. Sie stehen dem Anwender über ein einziges Endgerät zur Verfügung. Eine beigefügte Tabelle stellt die Art der Verbindung dar, die schon über Applikationen an GSM-R-Strecken zur Verfügung stehen (Fs/Fsz/Fz, FoSig/FsSig/Fos, Fd, FdZÜ, Fde/Fbe, Fo). Weitere bahnbetriebliche Funktionen werden sicherlich noch migriert.
Telekommunikationsanlagen an Strecken und in Betriebsstellen der DB Netz AG
Telecommunication systems along lines and in operating control centres of DB Netz AG
Signal+Draht ; 105 , 10 ; 14-16
2013-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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