Seit 2003 verkehren im spanischen Nahverkehr die so genannten "Civia"-Triebzüge, welche in drei- bis fünfteiliger Ausfertigung (eine zweiteilige Ausführung ist in Planung) von Alstom einerseits und einem Konsortium aus CAF und Siemens andererseits gefertigt werden. Neben den Endwagen mit Steuerkopf gibt es zwei Arten von Mittelwagen, welche modular zusammengestellt werden können. Die Transportkapazität reicht von 414 (2-teilig) bis 986 (5-teilig) Fahrgästen, die Sitzplatzkapazität erreicht jeweils ca. 30% hiervon. Per Anfang 2013 befanden sich 239 dieser Einheiten in den großen Agglomerationen Spaniens (u.a. Madrid, Barcelona, Zaragoza, Sevilla) im Einsatz. Maximal drei Einheiten sind koppelbar. Die Kupplungen vom Typ Scharfenberg sind während der Fahrt mit Klappen abgedeckt, die sich bei Aktivierung eines vorhandenen "Kuppelmodus" automatisch öffnen. Neben ERTMS und dem spanischen Sicherungssystem ASFA digital ist auch LZB vorinstalliert, welches auf der Linie C5 des madrilenischen Nahverkehrs Verwendung findet. Weiterhin sind die Triebzüge mit einem umfangreichen CMS- nebst Brandmeldesystem sowie einer Vorbereitung für ein Fahrgastzählsystem (CUPER) ausgerüstet.
Plataforma Civia para las cercanías Renfe
Die Civia-Plattform für die Nahverkehrszüge der Renfe
Via libre ; 49 , 571 ; 27-32
2013-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Spanisch
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