Nachhaltige Energieversorgung bei der Deutschen Bahn - Wie funktioniert der Ausbau erneuerbarer Energien in der 16,7-Hz-Bahnstromversorgung?

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Nachhaltige Energieversorgung bei der Deutschen Bahn - Wie funktioniert der Ausbau erneuerbarer Energien in der 16,7-Hz-Bahnstromversorgung?

Carlstaedt, Birgit

Die DB AG bzw. DB Energie GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2020 auf 35 Prozent zu erhöhen. Vor dem Hintergrund, dass Bahnstrom grundsätzlich auf zwei unterschiedlichen Wegen erzeugt wird - zum einen werden speziell für Traktionsstrom errichtete Bahnstromkraftwerke eingesetzt, die über einen einphasigen 16,7-Hz-Generator verfügen, der Strom unmittelbar in der für den Bahnbetrieb erforderlichen Frequenz erzeugt; zum anderen wird öffentlicher Strom mit einer Frequenz von 50 Hz mittels Umformern oder Umrichtern in die bahnbetriebliche Frequenz umgewandelt - wurden drei verschiedene Varianten (Vergrünungsvarianten) zur Nutzung regenerativer Energie für Bahnzwecke analysiert und im Hinblick auf die Zielsetzungen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit ("Magisches" Dreieck der Energiewirtschaft) bewertet: Variante 1: Einsatz von Grünstrom-Zertifikaten, Variante 2: Grünstrom über das 50-Hz-Netz, Variante 3: Direkteinspeisung in das 16,7-Hz-Netz. Der Beitrag beschreibt zunächst die Zielsetzung der DB AG, bis 2020 den Anteil regenerativer Energien auf 35 % zu erhöhen sowie die Bahnstromversorgung bei der Bahn (das 110-kV-Bahnstromnetz) und stellt anschließend die drei Vergrünungsvarianten vor, die aus technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht bewertet werden. Abschließend wird der Vorstandsbeschluss für ausgewogenen Strommix bis 2020 erläutert.