Verschiedene maritime Trends werden den Hafenhinterlandverkehr in mehrfacher Hinsicht beeinflussen. Häfen müssen die erforderlichen infrastrukturellen Voraussetzungen für die Abfertigung der Megacarrier (Containerbrücken, ausreichende Lagerflächen auch für Leercontainer, Tiefgänge etc.) schaffen. Durch den Einsatz von Megacarriern steigt das Risiko der Häfen bei Geschäftsverlusten einzelner Liniendienste, die Anzahl der Häfen wird reduziert. Neue Wettbewerbsbedingungen entstehen durch neue Hafenkapazitäten. Für den Hafenhinterlandverkehr ergibt sich ein breites Spektrum an Herausforderungen. Produktionskonzepte von Eisenbahnverkehrsunternehmen in Häfen werden durch Slots in den KV-Terminals, Trassen von DB Netz und Rangierbewegungen zur Konsolidierung und Dekonsolidierung von Zügen beeinflusst. Um Rangierprozesse und die schienenseitige Bedienung der Terminals im Hafen Hamburg mit geringem Infrastrukturgebrauch und Kosten zu steuern, haben sich alle wichtigen Partner in ein Pilotprojekt zusammengeschlossen, welches in besonderem Maße von DB Schenker unterstütz wird. DB Schenker organisiert die Bildung von Drehscheibenzügen in Europas größtem Rangierbahnhof in Maschen außerhalb des Hamburger Hafenbahnhofs. Als Pilotprojekt soll VESUHV (Vernetzung von Seehäfen und schienengebundener Hinterlandverkehre) die Taktung und Echtzeit-Vernetzung zwischen Reeder, Hafenterminal, EVU und Operateur fixieren.
Die Schiene bereitet sich auf Megacarrier vor
Verschiedene maritime Trends beeinflussen den Seehafenhinterlandverkehr. Für die Schiene ergibt sich ein breites Spektrum an Herausforderungen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 66 , 74 Sonderbeilage ; 10
2012-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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