Lanxess will auf die Bahn
Lanxess will auf die Bahn
Probleme mit Trassenverfügbarkeit/Zugsystem für Leverkusen
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Der Chemiekonzern Lanxess will in der Transportlogistik künftig stärker auf die Bahn setzen. Hierfür wären aber mehr Investitionen in die Bahninfrastruktur notwendig, bisher bremst die mangelhafte Verfügbarkeit an Trassen die Pläne aus. Züge können nicht direkt zwischen den Werken verkehren. Die Ware muss erst auf Lkw umgeladen werden. Regelmäßig verkehren bereits Container-Züge mit Fracht für Übersee von Dormagen und Krefeld-Ueberdingen nach Duisburg, wo die mit Lanxess-Produkten (Farbpigmente oder High-Tech-Kunststoffen) beladenen Container umgeschlagen und weiter in Richtung Nordseehäfen gefahren werden. Partner von Lanxess ist Duisburg Rail (Bahntochter der Dusiburger Hafen AG). In Uerdingen werden 2000 Container jährlich auf einen Zug verladen, der 5x/Woche nach Duisburg pendelt. Weitere 400 Tankcontainer gehen seit 2012 auf einen Rail-Shuttle, der über Urdingen nach Duisburg fährt. Geprüft wird der Einsatz des Zugsystems für den Dritten Lanxess-Standort in Leverkusen. Jedes Jahr werden 200000 Versandpositionen logistisch bearbeitet, hinzu kommen Großaufträge von bis zu 10 000 t Rohstoff im Bulkschiff und Kuriersendungen. Jährlich kommen 110 000 Containerbewegungen zusammen. Außer einigen Lagerhäusern besitzt Lanxess keinen eigenen Fuhrpark. Alle Transport- und Verladearbeiten erledigen externe Dienstleister, wie Dusiort Rail und Speditionen wie Alfred Talke oder Greiwing.
Dokumentinformationen
Lanxess will auf die Bahn
Probleme mit Trassenverfügbarkeit/Zugsystem für Leverkusen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 66 , 66 ; 5
2012-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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