Auf dem ca. 7000 Fahrplankilometer umfassenden ungarischen Streckennetz ist seit den 1980er Jahren eine ständige Zunahme von Langsamfahrstellen zu verzeichnen, deren Ursache im schlechten Zustand der Gleisanlagen besteht. Davon sind viele Hauptstrecken, u. a. die verkehrsreiche Strecke Budapest-Miskolc betroffen. Trotz Erneuerung der wichtigsten Hauptstrecken mit EU-Hilfe im Verkehrs-Operativ-Programm bis 2015 können die Probleme nicht beseitigt werden. In vorliegender Studie werden insbesondere die negativen Auswirkungen der Langsamfahrstrecken, z. B. Energiemehrverbrauch, Erhöhung der Wagenumläufe, Bindung von Infrastrukturkapazität erläutert. Die allgemeinen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Faktoren sind mit Programmen zur Fahrsimulation darstellbar. In einem mathematischen Modell können streckenbezogene Instandsetzungsaufwendungen mit zu erwartenden Kostensenkungen verglichen werden.
Lassújelek - és ami mögöttük van
Langsamfahrstellen - und was dahinter steckt
Közlekedéstudományi szemle ; 62 , 4 ; 4-21
2012-01-01
18 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Ungarisch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.