Umweltfreundlicher druch die Alpen

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Alpenländer: EU-Projekt Transitects präsentiert vier Lösungen für mehr Verkehr auf der Schiene

Blaa, Gisela

Vier Produktideen hat das EU-Projekt "Transitects" zum alpenquerenden Verkehr gebracht, um Verlader und Spediteure zum Wechsel von der Straße auf die Schiene anzuregen. Das Projekt wird im Rahmen des Alpenraumprogramms "Europäische Territoriale Zusammenarbeit 2007-2013 (Interreg IV B) umgesetzt und - mit einem Budget von 3,2 Mio. Euro - aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Damit das gesamte Gütervolumen, das z.B. jährlich seinen Weg aus dem Gebiet um Donau und Iller in die Lombardei und in Gegenrichtung findet (750 000 t hin, 690 000 t zurück), nicht mehr auf die Straße transportiert wird, soll eine neue Relation Ulm mit Mortara oder Melzo verbinden. Der Gotthard bietet über 40 Prozent frei Trassen. Ein effizientes Routing sieht Transitects u. a. auch in der Ablachtalbahn via Singen. Für kleinere und mittlere Transportunternehmen bietet sich eine Rollende Landstraße nach Trento an. Ausreichend Potenzial für Ganzzug- oder Halbzugladungen bieten die Brennerachse und der Arlberg. Süddeutsche Consultants testet in einer Diskussionsrunde, ob Transitects mit den Ergebnissen Anklang findet.