Die Deutsche Bahn übernahm 2010 den britischen Verkehrskonzern Arriva. Strategische Gründe für diese Großaquisition waren u. a. das Ziel der DB, sich auf definierte Zielmärkte in Europa zu konzentrieren, Zeit und Kosten durch eine Großaquisition im Vergleich zu zahlreichen Einzelaquisitionen zu sparen, Marktanteilsverluste zu kompensieren sowie europaweit intermodale Verkehrsnetzwerke zu entwicklen. DB arriva wurde in den Personenverkehr der DB als neues Geschäftsfeld integriert, behielt jedoch weitgehend seine Eigenständigkeit und Unternehmenskultur. In dem neuen Geschäftsfeld sind alle Regionalverkehrsaktivitäten außerhalb Deutschlands seit dem 1. Januar 2011 gebündelt; Ausnahmen sind grenzüberschreitende Verkehre und ausgewählte Vertriebsaktivitäten. Mit dem Erwerb von Arriva setzt sich die deutsche Bahn 2012 an die Spitzenposition im europäischen ÖPNV. Dass die Übernahme von Arriva eine gute Entscheidung war, wird u. a. durch Folgendes belegt: Gewinn der E20-Ausschreibung in Stockholm, dem größten je in Schwedenvergebenen Auftrag für verkehrsträgerübergreifende Nahverkehrsleistungen und der Akquisition der Grand Central railway, eines englischen Open-Access-betreibers auf der East Coast Main Line. Zukünftig wollen Arriva und DB in allen Märkten, in denen die DB vertreten ist, zu den Top drei gehören.


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    Titel :

    Auf klarem Europakur



    Erschienen in:

    Nahverkehrs-praxi ; 60 , 3 ; 28-29


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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