Um dynamische Verformungen des Gleisrosts sowie allgemeine Verschleißerscheinungen in den Gleisen zu vermeiden, werden zunehmend elastische Gleiskomponenten eingesetzt. Im Beitrag wird der Einfluss dieser elastischen Gleiskomponenten auf die Reduktion der Schlupfwellenbildung in engen Gleisbögen untersucht und es werden die Maßnahmen vorgestellt, die zur Reduktion der Schlupfwellenbildung an bogeninneren Schienen von Bogengleisen mit konventionellem Schotteroberbau beitragen. Anhand von Versuchsfahrten, die im Rahmen des gemeinsamen DB AG/ÖBB/SBB-Programms "Laufstabilität Güterwagen" im Juli 2001 im Brixtental durchgeführt wurden, hat Stephanides eine Schlupfwellenthese aufgestellt, die besagt, dass Schlupfwellen selbsterregte Schwingungen im System Rad/Schiene sind, die durch Schwebungseffekte infolge von Frequenznachbarschaften entstehen. Schlupfwellen werden dann erzeugt, wenn bestimmte Eigenschwingungen der Radsätze in gewissen Frequenzbereichen auf Resonanzüberhöhungen im Gleis treffen. Anhand von Versuchsabschnitten im ÖBB-Netz werden der Einfluss der Zwischenlagensteifigkeit und von Schwellenhohllagen untersucht. Es wurden Versuche an schlupfwellenfreien Gleisbögen durchgeführt. Trotz hoher Verkehrsbelastung ist es in engen Gleisbögen möglich, die Schlupfwellenbildung nahezu vollständig zu unterdrücken.
Zur Reduktion der Schlupfwellenbildung
Reducing the formation of long-wave corrugation
EI - Der Eisenbahningenieur ; 63 , 3 ; 33-36, 38-41
2012-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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