Trotz großzügiger Straßeninfrastruktur in den Golfstaaten werden zunehmend Verkehrsprobleme beklagt und die Einnahmen aus dem Erdöl- und Erdgasgeschäft verstärkt in den Ausbau der Infrastruktur vor Ort gesteckt. Einige ÖPNV-Projekte (z. B. Metro Dubai) wurden bereits umgesetzt; sie sind Gegenstand dieses Beitrags. Vorgestellt werden Projekte der Mitgliedstaaten des Kooperationsrats der Arabischen Staaten des Golfes (GCC): Kuwait, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Katar und Oman. Die Nahverkehrsprojekte zeichnen sich durch ein hochwertiges Erscheinungsbild der Anlagen aus, damit der ÖPNV auch als Verkehrsmittel für die "Reichen" wahrgenommen und genutzt wird. Das erste große Metroprojekt war die Metro Dubai, die im September 2009 in Betrieb genommen wurde. Weitere Projekte in Dubai sind die Palm Jumeirah Monorail, die das Festland mit der künstlichen Palmeninsel Jumeirah verbindet sowie die Al Sufouh-Straßenbahn; in Saudi-Arabien wurde die Metro Mekka, die Metro Prinzessin Noura Bint Abdul Rahman-Universität (Riad) sowie die Riad Monorail und der Peoplemover Flughafen Jeddah (in Bau) realisiert. In der Hauptstadt Doha des Emirates Katar soll in den kommenden Jahren ein flächendeckendes integriertes Schienennetz aufgebaut werden (Metronetz mit vier Linien); realisiert wird außerdem ein Stadtbahnnetz in der auf dem Reißbrett geplanten zukünftigen Stadt Lusail in Katar. In Kuwait soll bis 2018 die Metro Kuwait in Betrieb genommen werden.


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    Titel :

    Metroprojekte in den Golfstaaten


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Stadtverkehr ; 56 , 12 ; 32-38


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    7 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch