Kroatien will seine Lage an der Adria nutzen, um sich zum Logistikdrehkreuz zu entwickeln. Dazu plant man, intermodale Terminals zu bauen und in den Aus- und Neubau von Bahn- und Straßennetz sowie See- und Flughäfen zu investieren. Das größte Terminal soll in der Hauptstadt Zagreb, im Süden des Bezirks Novi Zagreb gebaut werden. Nahe Zagreb treffen der europäische Autobahn- und Schienenkorridor X und die Trasse Vb aufeinander und nahe des geplanten Terminalstandort befinden sich Flughafen, Rangierbahnhof sowie genügend Freiflächen. Das österreichische Cargo Center Graz will sich mit 20 Prozent an dem Projekt beteiligen, für das sich als kroatische Partner die staatliche Güterbahn HZ Cargo, der Hafen Rijeka und Spediteure interessieren. Weitere Terminals sowie neue Logistikanlagen in den Adriahäfen Rijeka und Ploce stehen ebenfalls auf der Planungsliste von HZ Cargo. In die Modernisierung des Schienennetzes, auch an den Trassen Vb und X müssen in den nächsten Jahren einige Milliarden Euro investiert werden, wobei nach einem EU-Beitritt auch mit EU-Fördermitteln gerechnet wird. Der Bahnkorridor X soll durch eine internationale Kooperation der slowenischen, kroatischen und serbischen Staatsbahnen zur Frachtverkehrabwicklung mit der neuen gemeinsamen Gesellschaft "Cargo 10" gesteigert werden.


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    Titel :

    EU lässt Adria-Anlieger hoffen


    Untertitel :

    Kroatien: Ausbau von Logistikknoten und Verkehrswegen soll Aufschwung bringen


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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