Köln verfügt mit dem Hauptbahnhof und dem Deutzer Bahnhof faktisch über zwei Fernbahnhöfe. Diskutiert wird derzeit die konsequente Führung aller Nord-Süd-ICE über Deutz-tief oder die Verbindung des Hauptbahnhofs mit dem Bahnhof Deutz durch eine Seilbahn, also eine "Zwei-Terminal-Lösung". Der Fahrgastverband PRO BAHN spricht sich im Beitrag für einen "echten" Fernbahnhof Deutz aus - das wäre aus verkehrstechnischer Sicht das Optimum. Es werden die Gründe für einen Fernbahnhof Deutz dargelegt und ein Vergleich der Zugverbindungen und Umsteigemöglichkeiten im Hauptbahnhof und im Bahnhof Deutz angestellt. Auch was die Nahverkehrsanbindung und die Straßenanbindung (Autobahnabfahrten) angeht, ist Deutz klar im Vorteil. Allerdings müssten im Falle, dass Deutz Fernverkehsknoten wird, einige Einrichtungen für den Fahrgast - aus funktionaler sowie gestalterischer Sicht - aufgewertet und den Anforderungen an den Knotenbahnhof eines Ballungsraums angepasst werden. Zu nennen wären z. B. die Bahnhofsgestaltung, ein größeres Angebot an bahnhofsrelevanten Dienstleistungen, bessere Umsteigewege, eine bessere Verknüpfung des Empfangsgebäudes mit der Stadtbahn und mehr Aufzüge. Es werden die Vorteile, die Verbesserungsmaßnahmen, die Entwicklungsperspektiven sowie die positiven Effekte eines Fernbahnhofs Deutz beschrieben.
Plädoyer für den Fernbahnhof Deutz
Die Führung des Fernverkehrs im Kölner Raum und die Fragwürdigkeit einer "Zwei-Terminal-Lösung"
derFahrgast ; 30 , 4 ; 24-27
2010-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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