Das Nicht-EU-Mitglied Schweiz ist mit der Entwicklung der transeuropäischen Bahnkorridore A und C unzufrieden. Strategisch droht eine Überlastung, wenn die Korridore nicht gleichmäßig genutzt werden, und genau das ist das Problem. Korridor A reicht von Rotterdam bis Genua und führt über Deutschland, Korridor C von Antwerpen bis Lyon/Basel durch Frankreich, beide bringen alpenquerendes Volumen via Schweiz. Der größte Anteil am Güterverkehr müsste im Korridor C zu finden sein - immerhin rund 120 km kürzer und umgeht die vergleichsweise teure Trassenpreise in Deutschland. 80 Prozent der Verkehre aus Belgien (und nahezu alles, das die Briten auf die Reise gen Europas Süden schicken - laufen jedoch durch den Korridor A. Es gibt zwei Gründe dafür: Die Verkehre durch den Kanaltunnel sind zu teuer. Der Gros der Ladung landet immer noch auf der Fähre. Die schlechte Qualität von Leistung und Trassen auf dem französischen Streckenteile schreckt die Kunden ab. Hinzu fürchten die Schweizer um die Standardisierung von ERTMS, da die Einführung der Systeme nicht synchron läuft und mehrere Korridorversionen zu befürchten sind.


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    Titel :

    Noch Platz im Korridor


    Untertitel :

    Die Schweiz kämpft für eine bessere Auslastung der Linie Antwerpen - Lyon/Basel


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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