Das Umrüsten der europäischen Güterwagen-Flotte mittels synthetischer Bremsklötze auf lärmarme Technik führt zu Gesamtkosten von 1 bis 3 Milliarden Euro. Diese Investitionen können die Eisenbahnen nicht aufbringen, ohne Verkehr am Markt zu verlieren, was zu Verkehrs- und Lärmverlagerungen auf die Straße führen würde und wiederum nicht politisch gewollt noch ökologisch sinnvoll ist. Mögliche Finanzierungsmodelle sind in der Diskussion, entweder als direkte Beihilfe für die Umrüstung oder als indirekte Beihilfen in Form eines lärmabhängigen Bonus auf die Trassenbenutzungsgebühren. Derzeit gibt es erst zwei bestehende pragmatische Umsetzungen lärmabhängiger Trassenbenutzungsgebühren in der Schweiz und in den Niederlanden sowie einige Pilotanwendungen zur Überwachung des vorhandenen Lärmes in den Niederlanden. In beiden Ländern bildet dieses Modell für Firmen jedoch keinen Anreiz, vermutlich sind die Boni noch zu niedrig angesetzt. Verschiedene Studien untersuchen Einführungsstrategien für lärmabhängige Trassenbenutzungsgebühren. Der Beitrag beleuchtet das Thema "lärmabhängige Trassenbenutzungsgebühren" aus verschiedenen Perspektiven mit Berücksichtigung der Kostenfragen.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Lärmabhängige Trassenbenutzungsgebühren - Anreiz oder Reizwort?


    Beteiligte:
    Hübner, Peter (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





    Der richtige Anreiz

    Online Contents | 1996



    Kombilifter - Anreiz zum Umsteigen

    VDEI-E.V. | IuD Bahn | 1995


    Anreiz für mehr KLV

    Statistik (ZCO22) | IuD Bahn | 2001