Die DB AG konnte auf ihrer Bilanzpressekonferenz am 30.03.2009 trotz der Wirtschaftskrise für 2008 wieder Umsatz- und Gewinnsteigerungen vorweisen; das Ebit erhöhte sich bereinigt um knapp 5 % auf 2,483 Mrd. €, auch wenn der Jahresüberschuss mit 1,321 Mrd. € unter denen von 2007 und 2006 lag. Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn bot seinen Rücktritt an, um angesichts der aufgeheizten Diskussionen über die Korruptionsbekämpfung per Datenabgleich und E-Mail-Kontrolle die "zerstörischeren Debatten für die Bahn zu beenden". Bundesverkehrsminister Tiefensee bekundete Respekt vor dieser Entscheidung. Der Kommentar weist auf die fehlende Rückendeckung für den Vorstandsvorsitzenden hin und hofft, dass wieder ein durchsetzungsstarker Pragmatiker als Nachfolger gefunden wird, der mit mehr Diplomatie und dem Vermögen, sachlich begründete Gegenpositionen auch innerhalb des Unternehmens zu ertragen, ausgestattet ist.
Hartmut Mehdorn räumt seinen Platz/Kommentar: Der Fall von Mehdorn
Konsequenz aus Diskussion um Datenabgleich und E-Mail-Kontrollen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 63 , 39 ; 1, 2
2009-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Überwachung , Datenschutz , Vorstand , Management , Unternehmenspolitik , Bilanz , Gewinn , DB AG
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