Bauteile in Wärmekraftwerken sind sehr hohen, stark schwankenden Temperaturen ausgesetzt. Wenn der Werkstoff sich nicht ausdehnen oder zusammenziehen kann, dann entstehen mechanische Materialspannungen, die zu Rissen und zu verkürzten Lebensdauern führen. - "Thermoschock" ist ein plötzlicher Schaden nach einem schroffen Temperaturschlag. Komponenten aus Keramik oder hochfesten Werkstoffen sind gefährdet. Ein Riss ist unberechenbar. "Thermische Ermüdung" sind Schäden nach vielen, kleinen Temperaturwechseln. - Ein Riss wächst nur, wenn die Krafteinwirkung erhöht wird. Die Höchstgeschwindigkeit eines Risses im Stahl ist 21.240 km/h (Schallgeschwindigkeit). Die Universität Bochum befasst sich seit langem mit Temperaturwechselversuchen. Die Ergebnisse sind Basis für neue hochwarmfeste Werkstoffe z.B. für Kraftwerkskomponenten, und für auf bestimmte Temperaturwechsel ausgelegte Werkstoffe z.B. für Bremsscheiben. Die Bilder sind sehr anschaulich, ihre Aussage wächst durch die Bildtexte.


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    Titel :

    Thermische Ermüdung


    Untertitel :

    Hohe Werkstoffbelastung in Kraftwerken


    Beteiligte:
    Pohl, Michael (Autor:in)

    Erschienen in:

    Konstruktion ; 60 , 9 ; IW4-IW6


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch