Noch vor der deutschen Wiedervereinigung unterzeichneten die zwei Verkehrsminister, der Bundesrepublik und der DDR, 1990 eine Vereinbarung für den Bau der 263 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin - Hannover. Durchgeführt wurde das Bauprojekt von der damals noch der DR und der DB gehörenden Planungsgesellschaft Schnellbahnbau Hannover - Berlin GmbH, die spätert in die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit überführt wurde. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Betriebsaufnahme wird im Beitrag ein kurzer Rückblick auf die Baugeschichte und die Besonderheiten des Projektes und der Strecke, wie der Einsatz moderner Projektorganisation, "Fester Fahrbahn" auf 180 km Länge, Hochgeschwindigkeitsweichen und der neuen Oberleitung "Re330" für Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h. Die Anzahl der Reisenden auf dieser Strecke stieg von 1999 bis 2007 von etwa 19.000 pro Tag auf über 27.000 pro Tag, womit parallel die Schadstoffemissionen - CO2, Stickoxid und Feinstoffpartikel - im Korridor Hannover - Berlin erheblich reduziert werden konnten. Die Linie ist inzwischen längst ein wichtiger Bestandteil im europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz.
Schnelle Renner in die Hauptstadt
ICE-Verkehr
bahntech ; 2 ; 22-23
2008-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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