Viele europäische Kommunen sind aufgrund der in Kraft getretenenEU-Umgebungslärm-Richtlinie 2002/49/EC zur Verbesserung der Geräuschsituation in ihrem Bereich verpflichtet, strategische Lärmkarten zu erstellen, Lärmschwerpunkte zu identifizieren und Lärmaktionspläne auszuarbeiten. Sie finden dabei Unterstützung durch teilnehmende Partner im EU-Forschungsprojekt "Quiet City Transport" (QCITY), dessen Ziele es ist, Maßnahmen und Lösungen für die Anwendung in den Aktionsplänen der Kommunen zu entwickeln und zu evaluieren. Dazu gehört u. a. die psychoakustische Analyse von Verkehrsgeräuschen und deren Bewertung hinsichtlich ihrer subjektiven Wahrnehmung. In dem Teilprojekt von QCITY, das sich mit diesem Thema beschäftigt, werden mithilfe von Hörversuchen und psychoakustischer Analyse Parameter gefunden, die es ermöglichen, subjektive, durch Verkehrslärm verursachte Störungen zu ermitteln. Die entsprechenden Parameter dienen dazu, die erarbeiteten Lärmminderungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer subjektiven Wirkung zu beurteilen. Die durchgeführten Hörversuche, auf der Basis von 126 Geräuschen und sechs typischen innerstädtischen Fahrsituationen, und die durchgeführten psychoakustischen Analysen, auf der Basis der Beurteilung durch Versuchspersonen, werden im Beitrag ausführlich dargestellt. Es wurde eine Metrik zur psychoakustischen Bewertung von Fahrzeuggeräuschen entwickelt.
Neue Methoden für die psychoakustische Bewertung von Verkehrsgeräuschen
New methods for the psycho-acoustic evaluation of traffic noise
Lärmbekämpfung ; 3 , 1 ; 26-32
2008-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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