Seit 1886 wurde die Dampfkraft auch für Heizzwecke in Personenwagen genutzt. Zwar wurden später Kessel und Aggregate der Dampflokomotiven weiterentwickelt, doch reichte der Dampf für die Beheizung von Zügen oft nicht aus. Dies war die Geburtsstunde des Heizwagens. Die in älteren Personenwagen eingesetzte Heizungsart war die Hochdruck-Dampfheizung. Bei dieser Heizungsart gelangte der ungedrosselte Dampf aus der Hauptleitung in den Heizkörper. Um Fahrgäste vor Verbrennungen zu schützen, wurde die Heizleitung von einem perforierten und gewölbten Schutzblech umfasst. Verdrängt wurde die Hochdruck-Dampfheizung nach dem Ersten Weltkrieg durch die Niederdruck-Dampfheizung, bei der ein Drosselventil der Dampf entspannt und in die Heizkörper der Abteile geleitet. Die erfolgreiche Weiterentwicklung war ab 1930 die Niederdruck-Umlaufdampfheizung, bei der ein geschlossener Heizkreislauf gefahren wurde. Die Beheizung von Reisezügen und Bestandsentwicklung von Heizwagen zur Reichsbahn- und Bundesbahnzeit zwischen 1929 und 1983 ist Thema des Artikels.


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    Titel :

    Zugreisen ohne Schal und Mütze


    Untertitel :

    Eisenbahn-Fahrzeuge für die Zugheizung im Personenverkehr



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 45 , 10 ; 6-9, 12-13


    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    8 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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