Anhand der Hauptuntersuchungen (Revisionen) der ICE-Triebzüge werden im Beitrag wesentliche Grundsätze der Organisation und des Ablaufs bei der Optimierung von Instandhaltungsprogrammen näher erläutert. Für die Änderung oder Erstellung der Instandhaltungsprogramme der Schienenfahrzeuge wurde die DIN 27201-1 geschaffen und 2006 in Kraft gesetzt. Die Norm gibt Verantwortlichkeit, Verfahren, Methoden und Dokumentationen eines derartigen Prozesses für alle EVU in Deutschland vor. Es wurde das bisherige Ausfallverhalten sicherheitsrelevanter Komponenten analysiert und Qualitätskriterien für eine spezielle Inspektionsmaßnahme (Zwischenuntersuchung) definiert, auf deren Grundlage sowohl über die temporäre Spreizbarkeit des jeweiligen Triebzuges als auch des Revisionsintervalls der Flotte entschieden werden kann. Mehr als 40 Triebzüge des ICE 1, 2, 3 und ICE T wurden per Zwischenuntersuchung inspiziert. Ca. 35 Triebzüge wurden bei den nachfolgenden Revisionen in gleicher Art befundet und dokumentiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Konstruktion der Fahrzeuge und das Verschleißverhalten der Baugruppen und Komponenten eine Spreizung des Revisionsintervalls unter Beibehaltung des bisherigen Sicherheits- und Komfort-Standards ermöglichen. Durch baugruppenspezifische Maßnahmen konnten Verbesserungen im Verschleiß- und Ausfallverhalten eingeleitet werden.
Sicherheitstechnische Aspekte bei der Optimierung der ICE-Instandhaltung
Technical safety aspects in optimising ICE trainset maintenance programme
EI - Der Eisenbahningenieur ; 58 , 11 ; 18-22
2007-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
ICE 1 , ICE , Instandhaltung , Betriebs- und Bauanweisung , Sicherheitskonzept , ICE 3 , ICE 2 , ICE T , DB AG
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Sicherheitstechnische Aspekte bei der Optimierung der ICE-Instandhaltung
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